Rhythmustherapie

Rhythmustherapie – der Weg zum SELBST

Die Rhythmustherapie wie sie von Helmut Rochholz praktiziert wird, basiert hauptsächlich auf der von Reinhard Flatischler entwickelten TaKeTiNa-Methode und der funktionalen Stimmtherapie von Michael Heptner. Ziel ist es nicht, bestimmte Rhythmen einzuüben, sondern zu erfahren, selbst Teil des Rhythmus zu sein.

Rhythmustherapie umfasst dabei das in der Gruppe praktizierte RhythmusYoGa als auch die Arbeit im Einzelsetting.

Körperrhythmen – Basis der Rhythmustherapie

Die Pulsation der „Zwei“ findet Ausdruck im ganzen Körper, in allen Schwingungen und Bewegungen des Körpers.

Rhythmus ist Bewegung, und Bewegung ist Heilung.

Viele psychische Erkrankungen gehen einher mit einer körperlichen und/oder emotionalen Erstarrung. Oft sind Erschöpfungssymptome zu beobachten, die sich auch auf die kognitive Leistungsfähigkeit ausweiten. Diese Immobilitätszustände finden sich z.B. bei Depressionen oder bei Traumaerkrankungen wie PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung), und stellen eine Überlebensstrategie dar.

Leidensdruck für die Betroffenen entsteht erst, wenn das Individuum aus nicht mehr aus dem ursprünglich sinnvollen Überlebensmechanismus heraus findet. Da der Immobilitätszustand, die Erstarrung, meist keinen sozialen Kontakt zulässt, der betroffene Mensch als Worten und Gespräch wenig zugänglich ist, kann die Rhythmustherapie einen Weg öffnen über rhythmische Urbewegungen die Immobilität auszulösen.

Im nächsten Schritt wird es dann möglich sein, über die soziale Ebene der therapeutischen Beziehung, emotionalen Kontakt auf zu nehmen.

 

Häufig stellt die Rhythmustherapie den Weg dar, einen inneren Ankerpunkt auf körperlich- emotionaler Ebene zu finden.

Geschrieben am: 02.03.2017 Kategorien: Allgemein